Was gerade in der Ukraine passiert, ist erschreckend. Kaum einer hätte vgeglaubt, dass wir jemals einen Krieg miterleben werden. Und nun scheint er zum Greifen nah. Das macht Angst. Denn das, was gerade etwa zweitausend Kilometer von uns entfernt geschieht, macht uns bewusst, wie fragil das Leben ist. Es führt uns vor Augen, dass Krieg nicht nur Menschen weit, weit entfernt von uns betrifft, sondern auch Menschen in relativer Nähe. Und womöglich bald auch uns. Wir fühlten uns sicher und merken nun, dass Sicherheit eine Illusion ist. Und so trauern wir … um unseren naiven Glauben an ein Leben in Frieden … um das verlorengegangene Gefühl von Sicherheit … um das, was wir verlieren könnten …

Wir trauern. Die meisten würden es vermutlich nicht so nennen, aber genau das tun wir. Und deshalb sollten wir uns auch die Zeit nehmen, um zu benennen, was wir vermissen, was wir verloren haben, was wir hinterherweinen. Es in Worte zu fassen, hilft, dieses oftmals eher vage Gefühl greifbar zu machen. Erlaube dir, den Verlust zu spüren, anstatt zu versuchen, ihn wegzudrücken. (Das funktioniert sowieso nicht, zumindest nicht auf Dauer.)

Gönne dir heute einen Augenblick, um dem nachzuspüren, was der Krieg in der Ukraine mit dir macht. Wie wirkt er sich, obgleich fast zweitausend Kilometer entfernt, auf dein Leben aus, auf deinen Alltag, deine Sicht auf die Zukunft, deine Gedanken und Gefühle? Vielleicht magst du diesen Fragen bei einer Runde an der frischen Luft nachgehen. Ein Tapetenwechsel tut gerade in Zeiten wie diesen gut! 


PS: Für das MINDO-Magazin habe ich am Anfang der Corona-Pandemie einen Artikel geschrieben, in dem es um Angstpausen geht. Vielleicht magst du ihn lesen – das Gesagte gilt auch für Zeiten wie diese! Hier geht es zum Artikel: https://mindo-magazin.de/seelenhygiene-goenn-dir-eine-angstpause/

Ich habe in den letzten Wochen und Monaten nur wenig von mir hören lassen. Das tut mir leid. Es war viel los, viele Projekte, die meine Aufmerksamkeit gefordert haben. Nun ist es aber an der Zeit, auch meiner Praxisarbeit wieder mehr Zeit zu widmen. Konkret bedeutet das, dass ich gerade dabei bin, den Schwerpunkt meiner Arbeit noch mal neu zu definieren. In dem Zuge werde ich auch einiges auf meiner Website aktualisieren, ich bilde mich weiter, plane die Entwicklung einiger Online-Kurse etc. Nach außen ist noch nicht so viel davon sichtbar – um genau zu sein: gar nichts. Wird aber. Bald. Und wenn es was zu zeigen gibt, erfahrt ihr es als erste. 🙂 Das wird vermutlich irgendwann im April sein. Bis dahin halte ich hier ganz bewusst die Füßchen still. So, jetzt seid ihr im Bilde. Und hoffentlich ebenso gespannt und vorfreudig wie ich. Einen super Start in die neue Woche euch!

PS: Das Foto ist beim gemütlichen Brainstorming bei uns am See entstanden … 🙂