Vor ein paar Tagen war es soweit: Ich hatte die Nase gestrichen voll vom Anblick unseres Gartens, wo es nach tiefem Winterschlaf statt nach Frühlingserwachen aussah. Wann immer ich von meinem Bürofenster nach draußen sah, sah ich nur verblühten Winterschlaf. Nichts wirklich Inspirierendes, nichts sonderlich Schönes, nichts Lebensfrohes.

Ich frage mich, wie oft ich Schönes im Leben verpasse, nur weil meine Augen auf dem, was nicht rund läuft, haften bleiben. Weil ich wie hypnotisiert auf Probleme starre, statt mal meinen Blick schweifen zu lassen – offen dafür, Lösungen, Positives, Perspektiven zu entdecken.